Kommende smartblick-Features machen versteckte Potenziale im Maschinenpark noch leichter sichtbar
smartblick schafft Transparenz und trägt dazu bei, die Auslastung im CNC-Maschinenpark zu steigern. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung bietet die smartblick-Software demnächst zusätzliche Features zur automatisierten Prozesserkennung und zur detaillierten Dokumentation von Arbeitsabläufen. Über das aktualisierte smartblick-Webinterface können häufig übersehene Leistungspotenziale dann noch schneller erkannt und gewinnbringend genutzt werden.
Mit kontaktlos an der Stromzufuhr installierten Sensoren kann smartblick aus dem Betrieb CNC-gesteuerter Drehmaschinen, Fräs- oder Universalmaschinen eine große Bandbreite an produktionsrelevanten Daten generieren. Per Software aufbereitet und über den Webbrowser beliebiger Endgeräte jederzeit erreichbar, liefert smartblick in Echtzeit umfassende Statusinformationen. Seit wann und mit welcher Leistung eine Maschine in Betrieb ist, welche Kapazitäten gerade verfügbar sind oder ob ungewöhnliches Lastverhalten eine baldige Wartung erforderlich macht: Dank der auf einfache Weise gewonnenen Erkenntnisse kann die Auslastung und damit die Wirtschaftlichkeit eines Maschinenparks mit geringem Aufwand spürbar verbessert werden.
„Mit dem Stromfluss innerhalb einer CNC-Maschine verhält es sich ähnlich wie mit dem Blutkreislauf im menschlichen Körper“
Martin Fischer – smartblick-Entwicklungsleiter
„Mit dem Stromfluss innerhalb einer CNC-Maschine verhält es sich ähnlich wie mit dem Blutkreislauf im menschlichen Körper“, erklärt smartblick-Entwicklungsleiter Martin Fischer. „So wie sich aus einem Blutbild unzählige Hinweise auf den Zustand des gesamten Organismus ableiten lassen, erlauben Veränderungen im Stromfluss einer CNC-Maschine vielfältige Rückschlüsse auf die Funktionalität ihrer einzelnen Komponenten“, so Fischer, „und über spezifische Algorithmen können wir aus den gewonnen Daten nun nach und nach immer mehr praktisch nutzbare Erkenntnisse generieren.“
Stromfluss ermöglicht Identifikation einzelner Werkstücke
Jüngstes Beispiel der fortschreitenden Datenanalyse ist die automatisierte Prozesserkennung, die als neues Software-Feature in das smartblick-Webinterface integriert werden wird. „In vielen Betrieben werden in Serie gefertigte Werkstücke nach wie vor per Hand gezählt“, beschreibt smartblick-Entwicklungsleiter Martin Fischer die Ausgangssituation. „Je nach Auftrag kann das im Einzelfall mit einem durchaus erheblichen Zeitaufwand verbunden sein.“
smartblick macht den manuellen Zählvorgang damit überflüssig: Zu Beginn einer Serienfertigung speichert das System zunächst alle Daten, die im Bearbeitungsprozess eines einzelnen Werkstücks von den Sensoren erfasst werden. Aus Parametern wie Drehzahl und Lastabweichung errechnet die Software dann nach dem Prinzip der Selbstähnlichkeit ein Muster, das den Fertigungsablauf für dieses Werkstück eindeutig wiedergibt. Sobald die Serienfertigung dann anläuft, kann der Auftragsfortschritt über das smartblick-Webinterface in Echtzeit verfolgt werden.
Damit nicht genug, registriert die Software auch etwaige Abweichungen von den Musterdaten und generiert bei Bedarf Alarme, wenn individuell vorgegebene Toleranzwerte überschritten werden. Ad hoc oder in der Retrospektive kann dann genau nachvollzogen werden, bei welchen Werkstücken sich die Abweichungen bemerkbar gemacht haben. Darüber hinaus sind auch typische Maschinenfehler erkennbar, die beispielsweise während der Warmlaufphase oder nach einem mehrtägigen Stillstand immer wieder auftreten.
Individuelles Labeling von Zeitmarken im laufenden Bearbeitungsprozess
Mit dem zweiten kommenden smartblick-Feature wird die bereits vorhandene, auftragsbezogene Dokumentation deutlich erweitert werden. War es über die Markierung von Vorgängen im Webinterface bislang nur möglich, Jobs anzulegen und Zeitmarken zu setzen, so können einzelne Arbeitsschritte demnächst im laufenden Betrieb mit individuellen Kommentaren versehen werden. Nach Abschluss eines Auftrages oder bei der Auswertung bestimmter Zeiträume (beispielsweise bezogen auf die Maschinenleistung im Tages- oder Wochenverlauf) ist dann auf Anhieb nachvollziehbar, ob ein vorübergehender Stillstand etwa wegen eines Werkzeugwechsels notwendig war oder ob die Ursache im Prozessablauf begründet ist (z.B. durch Verzögerungen in der Materialbereitstellung). Die im smartblick-System hinterlegten Informationen erleichtern mithin die Identifikation möglicher Störungen und bilden die Basis für Verbesserungen der Maschinenlaufzeiten.Darüber hinaus ermöglicht das individuelle Labeling von Zeitmarken auch Optimierungen im Werkzeugmanagement und wird die eventuell erforderliche Nachkalkulationen einzelner Aufträge vereinfachen.
Geringer Mehraufwand verhindert spätere Unklarheiten
Für Maschinenbediener bedeutet die erweiterte Funktionalität der smartblick-Software im ersten Moment zwar einen (wenn auch minimalen) zusätzlichen Aufwand, wenn neue Arbeitsschritte jeweils mit einer entsprechenden Bezeichnung versehen werden. „Andererseits ersetzt das Labeling via Touchscreen die vielerorts nach wie vor gängige Zettelwirtschaft und verhindert im Nachhinein aufkommende Unklarheiten“, sagt smartblick-Entwicklungsleiter Martin Fischer. Unter dem Strich stellt die neue Funktionalität damit eine Erleichterung des Arbeitsprozesses insgesamt dar.
Fortlaufend neue Funktionalitäten
Der smartblick-Philosophie folgend, orientiert sich die Weiterentwicklung der Software vor allem an Kundenwünschen, die kontinuierlich in Mehrwert generierende Produkterweiterungen einfließen. Bereits vorhandene oder neue Hardware-Installationen bleiben davon unberührt.
Über smartblick
smartblick ist eine Marke der F&M Werkzeug- und Maschinenbau GmbH. Die Zerspaner von F&M entwickelten smartblick als bahnbrechend einfaches System zur Steigerung der Lukrativität von CNC-Maschinenparks. Die smartblick-Technologie macht jede Werkzeugmaschine Industrie 4.0-fähig. Die Sensorik sorgt für den perfekten Überblick über alle Fertigungsprozesse. Schnell, einfach und wirtschaftlich.