Hagener Spezialist für Panzerstahl digitalisiert Produktion mit smartblick
Die Urban Metallverarbeitung GmbH ist auf harte und spröde Panzerstähle spezialisiert, die den Maschinen das Äußerste abverlangen. Um Stillstände bei der anspruchsvollen Bearbeitung besser analysieren und die Prozessqualität verbessern zu können, fand Geschäftsführer Felix Urban mit smartblick ein ideales System. Der heterogene Maschinenpark wird so einfach und konkurrenzlos günstig digital in ein MDE-System integriert.
Hochfeste Stähle und komplexe Biegeteile sind das Metier der Urban Metallverarbeitung GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Hagen zählt 28 Mitarbeiter, die auf 30 Maschinen Werkstücke fräsen, schleifen und biegen. Die besondere Stärke des Unternehmens sind schwer zerspanbare Materialien (500 HB), die mehrere unterschiedliche Bearbeitungen durchlaufen müssen.
Unser Ziel ist es, jeden Tag ein kleines Stückchen besser zu werden und Dinge zu erschaffen, wozu andere nicht in der Lage sind.
erläutert Felix Urban, der alleinige Gesellschafter, der den Metallbetrieb in zweiter Generation führt. „Wir sind bereits einer der führenden Bearbeiter am Markt, aber wir wollen, dass in Zukunft kein Weg mehr an uns vorbeiführt“, erklärt er selbstbewusst. In Deutschland und in Europa haben sich die Hagener mit ihrem Maschinenpark eine Nische geschaffen, die in dieser Kombination einzigartig ist. Dazu gehören beispielsweise eine Abkantpresse mit 8 Meter Länge und 3000 Tonnen Pressgewicht oder eine Fahrständerfräsmaschine mit einem Verfahrweg von 8 Metern.
Woher kommen die Stillstände?
Die Materialien, die bei Urban bearbeitet werden, sind extrem hart und spröde, was die Maschinen besonders anfällig für Stillstände macht. Daher suchte der Geschäftsführer einen digitalen Weg, die Qualität der Herstellungsprozesse noch weiter zu optimieren und Potentiale zur Verbesserung zu finden.
„Ich möchte zuverlässig analysieren können, welche Maschine wann stillsteht und welche Gründe es dafür gibt“, so Urban. Allerdings ist sein spezialisierter Maschinenpark sehr heterogen hinsichtlich Steuerungen und Bearbeitungs-Software, was eine Vernetzung zur anspruchsvollen Aufgabe macht.
Alles in allem keine optimalen Voraussetzungen, um seine Maschinen für die Datenerfassung und Qualitätsüberwachung auf eine digitale Basis zu stellen, ohne sich komplett einem Hersteller auszuliefern. Doch dann stieß Felix Urban durch einen befreundeten Mitbewerber auf smartblick und war von dem Konzept auf Anhieb überzeugt. „Mir war klar, dass wir mit unserer eigenen entwickelten Software für die MDE-Rückmeldung auf Dauer nicht auskommen. Ich brauchte ein einfach zu nutzendes Tool, das an allen Maschinen installiert werden konnte, um automatisch herauszufinden, wo die Stillstandszeiten an der Maschine herkommen und welche Gründe es dafür gibt.“ smartblick erschien ihm für diese Aufgabe ideal und aktuell werden elf Maschinen mit dem System ausgerüstet.
Attraktiv in Preis und Leistung
Der Produktionspraktiker und Visionär Felix Urban zählt die Vorteile im Vergleich zu anderen Software-Projekten aus der Vergangenheit auf. „smartblick hat das wohl attraktivste Preis-Leistungs-Verhältnis solcher Systeme in der Branche. Die Umsetzung mit dem smartblick-Team lief schnell und reibungslos und es war immer eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, so der Geschäftsführer.
Nach anfänglicher Skepsis konnte Urban auch seine Mitarbeiter für das neue System komplett begeistern. „Die Kollegen haben jetzt verstanden, dass es nicht um Überwachung geht, sondern um die Optimierung des Unternehmens und seiner Prozesse. Und damit sichert es langfristig auch ihre Arbeitsplätze – auch wenn wir aktuell nicht über Auftragsmangel klagen können.“
Die Maschinen stehen kurz vor der Einbindung und bisher ist alles „gut bis sehr gut“ gelaufen, so Urban. Für die Anforderung der Zukunft, so viel steht fest, ist das Unternehmen bestens gerüstet.
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