Maschinendatenerfassung: Potentiale erkennen & Effizienz steigern

Maschinendatenerfassung ist essentiell für die Industrie 4.0. Durch digitale Vernetzung, Auswertung und anschauliche Visualisierung der Maschinendaten können Lohnfertiger und Zerspaner ungenutzte Kapazitäten erkennen. Erfahren Sie, warum auch Sie noch heute mit der Maschinendatenerfassung starten sollten und wie Sie dabei vorgehen.

Auf einen Blick

  • Maschinendatenerfassung bietet eine digitale Schnittstelle zwischen Maschine und EDV-Abteilung.
  • Die erfassten Daten lassen sich für verschiedenste Prozesse nutzen und weiterverarbeiten.
  • Bei Festlegung relevanter Maschinendaten unterscheidet man Prozess- und Produktdaten.
  • Häufig erfasste Maschinendaten sind zum Beispiel Produktionsmenge, Auslastung und Laufzeit.
  • Der Prozess zur Maschinendatenerfassung hängt unter anderem vom Alter und dem Typ der Maschine ab.
  • Ohne zuverlässige Maschinendaten bleiben Optimierungspotentiale häufig unerkannt.
  • Die Analyse von Maschinendaten hilft beim Planen und Entscheiden.

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1. Was ist Maschinendatenerfassung? Definition

Maschinendatenerfassung (kurz MDE) ist die digitale Schnittstelle zwischen den Produktionsmaschinen und der Datenverarbeitung (kurz EDV) eines Unternehmens. 

Die erfassten Daten lassen sich unter anderem folgendermaßen nutzen und weiterverarbeiten:

  1. Als Grundlage für die statistische Prozessregelung – zum Beispiel Auswertungen der Produktivität/Auslastung durch Visualisierung der Maschinenlaufzeiten
  2. Zur Planung & Steuerung von Produktionsaufträgen – zum Beispiel durch Arbeitsbeauftragung in einem analysierten, ansonsten unproduktiven Zeitfenster
  3. Als Parameter für die Maschinensteuerung

2. Wozu Maschinendaten erfassen? Ihre Vorteile

Maschinendatenerfassung verfolgt vor allem folgende Ziele:

  • Analyse von Fertigungsprozessen
  • Optimierung von Maschinenlaufzeiten
  • Auswertung von Maschinenstillständen
  • Meldung von Maschinenstörungen per SMS oder E-Mail
  • Erschließung von Daten für den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess

3. Welche Maschinendaten sind wichtig für Ihre Produktion?

Alle Informationen, die an einer produktionstechnischen Maschine anfallen, sind Maschinendaten. Man unterscheidet:

  • Prozessdaten
  • Produktdaten

Die Prozessdaten resultieren aus den Informationen, die einerseits zum Betrieb der Maschine notwendig sind und andererseits durch den Betrieb erzeugt werden, zum Beispiel Soll- und Ist-Werte von Spindeldrehzahlen oder die Stromverbräuche.

Die Produktdaten geben Auskunft über den Produktionsverlauf (zum Beispiel gefertigte Stückzahlen) sowie die Ist-Produktzustände wie Gewicht, Maße oder Temperatur.

Vor allem die folgenden Maschinendaten können für Ihre Produktion relevant sein:

  • Produktionsmenge
  • Anzahl Teile bzw. Gutteile 
  • Auslastung  
  • Laufzeit
  • Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit
  • Maschinenzustand
  • Energieverbrauch 

4. Wie funktioniert Maschinendatenerfassung? Tipps zum Schnellstart in Ihrer Fertigung

Je nach

  • Maschinentyp,
  • Maschinenausstattung und
  • Maschinenalter

gibt für eine Maschinendatenerfassung unterschiedliche Datenquellen.

Bei modernen Maschinen mit digitaler Microcontroller-Steuerung können die Maschinendaten direkt über eine Schnittstelle online erfasst werden oder in einem Datenlogger gespeichert werden. 

Ältere Maschinen ohne MDE-Schnittstelle können mit einer separaten, steuerungsunabhängigen Sensorik inklusive Controller zum Erfassen der Maschinendaten nachgerüstet werden. Das funktioniert sogar bei sehr alten Maschinen, die über keinerlei Elektronik verfügen. 

Maschinendatenerfassung für alle Maschinen – moderne, wie ältere per Retrofit – ist dank smartblick möglich. Und zwar ganz ohne Investitionskosten und ohne Eingriff in die Maschinensteuerung.

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5. Maschinendaten auswerten & analysieren

Damit die Datenauswertung den betriebsspezifischen Gegebenheiten entsprechen kann, gibt es spezielle Software-Programme für die Maschinendatenerfassung. Mit diesen ist es sehr einfach, individuelle Analysen aus den zeitbezogenen Aufzeichnungen der Maschinenzustände zu generieren. 

Diese Maschinendaten helfen Ihnen z. B. bei der Optimierung Ihrer Produktion:

  • Maschinenlauf- & Stillstandszeit pro Schicht
  • Summe der gefertigten Produkte pro Schicht
  • Vergleich der Produktivität verschiedener Schichten

Im Rahmen der Maschinendaten-Auswertung können Sie z. B. verschiedene Maschinen oder verschiedene Zeiträume miteinander vergleichen. Sie können außerdem Stillstandszeiten nachverfolgen und Maßnahmen ableiten.

Sämtliche Daten und Auswertungen lassen sich in gängige Dateiformate übertragen und nutzen, zum Beispiel Excel-Tabellen, Word-Dokumente, E-Mails.


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