Maschinendatenerfassung ist essentiell für die Industrie 4.0. Durch digitale Vernetzung, Auswertung und anschauliche Visualisierung der Maschinendaten – z. B. in der Zerspanungstechnik – lassen sich ungenutzte Kapazitätspotentiale erkennen. Was hinter wichtigen Begriffen rund um die Maschinendatenerfassung steht, erfahren Sie hier.
Auf einen Blick
- Maschinendatenerfassung bietet eine digitale Schnittstelle zwischen Maschine und EDV-Abteilung.
- Die erfassten Daten lassen sich für verschiedenste Prozesse nutzen und weiterverarbeiten.
- Bei Festlegung relevanter Maschinendaten unterscheidet man Prozess- und Produktdaten.
- Häufig erfasste Maschinendaten sind zum Beispiel Produktionsmenge, Auslastung und Laufzeit.
- Der Prozess zur Maschinendatenerfassung hängt unter anderem vom Alter und dem Typ der Maschine ab.
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Was ist Maschinendatenerfassung? Definition
Maschinendatenerfassung (kurz MDE) ist die digitale Schnittstelle zwischen den Produktionsmaschinen und der Datenverarbeitung (kurz EDV) eines Unternehmens.
Die erfassten Daten lassen sich unter anderem folgendermaßen nutzen und weiterverarbeiten:
- Als Grundlage für die statistische Prozessregelung – zum Beispiel Auswertungen der Produktivität/Auslastung durch Visualisierung der Maschinenlaufzeiten
- Zur Planung & Steuerung von Produktionsaufträgen – zum Beispiel durch Arbeitsbeauftragung in einem analysierten, ansonsten unproduktiven Zeitfenster
- Als Parameter für die Maschinensteuerung
Ziele der Maschinendatenerfassung
Maschinendatenerfassung verfolgt vor allem folgende Ziele:
- Analyse von Fertigungsprozessen
- Optimierung von Maschinenlaufzeiten
- Auswertung von Maschinenstillständen
- Meldung von Maschinenstörungen per SMS oder E-Mail
- Erschließung von Daten für den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess
Welche Maschinendaten sind relevant?
Alle Informationen, die an einer produktionstechnischen Maschine anfallen, sind Maschinendaten. Man unterscheidet:
- Prozessdaten
- Produktdaten
Die Prozessdaten resultieren aus den Informationen, die einerseits zum Betrieb der Maschine notwendig sind und andererseits durch den Betrieb erzeugt werden, zum Beispiel Soll- und Ist-Werte von Spindeldrehzahlen oder die Stromverbräuche.
Die Produktdaten geben Auskunft über den Produktionsverlauf (zum Beispiel gefertigte Stückzahlen) sowie die Ist-Produktzustände wie Gewicht, Maße oder Temperatur.
Häufig genutzte Maschinendaten
Vor allem die folgenden Maschinendaten können für Ihre Produktion relevant sein:
- Produktionsmenge
- Anzahl Teile bzw. Gutteile
- Auslastung
- Laufzeit
- Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit
- Maschinenzustand
- Energieverbrauch
Wie erfasse ich Maschinendaten?
Je nach
- Maschinentyp,
- Maschinenausstattung und
- Maschinenalter
gibt für eine Maschinendatenerfassung unterschiedliche Datenquellen.
Bei modernen Maschinen mit digitaler Microcontroller-Steuerung können die Maschinendaten direkt über eine Schnittstelle online erfasst werden oder in einem Datenlogger gespeichert werden.
Ältere Maschinen ohne MDE-Schnittstelle können mit einer separaten, steuerungsunabhängigen Sensorik inklusive Controller zum Erfassen der Maschinendaten nachgerüstet werden. Das funktioniert sogar bei sehr alten Maschinen, die über keinerlei Elektronik verfügen.
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Welche Möglichkeiten der Daten-Auswertung gibt es?
Damit die Datenauswertung den betriebsspezifischen Gegebenheiten entsprechen kann, gibt es spezielle Software-Programme für die Maschinendatenerfassung. Mit diesen ist es sehr einfach, individuelle Analysen aus den zeitbezogenen Aufzeichnungen der Maschinenzustände zu generieren.
Typische Maschinendaten-Auswertungen sind unter anderem:
- Maschinenlauf- und -stillstandszeit pro Schicht
- Summe der gefertigten Produkte pro Schicht
- Vergleich der Produktivität verschiedener Schichten
Sämtliche Daten und Auswertungen lassen sich in gängige PC-Dateien übertragen und nutzen, zum Beispiel Excel-Tabellen, Word-Dokumente, E-Mails.
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