Das neue Jahr 2024 nährt sich in großen Schritten: Es kommen zahlreiche Herausforderungen und Chancen auf Lohnfertiger und Zerspaner zu. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche 3 Fertigungstrends Sie 2024 unbedingt auf dem Schirm haben sollten.
Fertigungstrend 1: Automatisierung
Der Fachkräftemangel wird die Industrie auch im Jahr 2024 herausfordern.
Bereits 2022 blieben laut Institut der deutschen Wirtschaft bundesweit über 630.000 Stellen unbesetzt – Trend steigend.
Die erfreuliche Nachricht: Lohnfertiger können dem entgegenwirken, indem sie Fertigungsprozesse gezielt automatisieren.
Welche Vorteile hat Automatisierung für die Fertigung?
Automatisierungen sparen wertvolle Zeit und schaffen so Raum für die wirklich wichtige Aufgaben.
Dies steigert nicht nur die Effizienz, sondern fördert auch Innovationen und sichert die Wettbewerbsfähigkeit. Modernste Automatisierungstechnologien tragen dazu bei, die Produktivität zu steigern, die Produktqualität zu verbessern und die Betriebskosten zu senken.
Welche Möglichkeiten zur Automatisierung haben Lohnfertiger?
Im Jahr 2024 stehen kleinen und mittelständischen Lohnfertigern vielfältige Optionen zur Verfügung, um ihre Prozesse zu automatisieren:
- Robotik und Automatisierte Maschinen: Intelligente Roboter, die Effizienz und Präzision auf ein neues Niveau heben.
- Kollaborative Robotik (Cobots): Flexible Zusammenarbeit von Cobots mit menschlichen Mitarbeitern, besonders effektiv bei Kleinserien oder individuellen Aufträgen.
- Automatisierte Lager- und Logistiksysteme: Optimierung des Materialflusses und Verkürzung der Lieferzeiten für maximale Effizienz.
- Digitalisierung und Vernetzung: Echtzeitüberwachung der Fertigungsprozesse zur schnellen Entscheidungsfindung und proaktiven Fehlererkennung.
- Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen: Selbstständige Mustererkennung, Prognosen und kontinuierliche Verbesserung von Fertigungsanlagen.
Fertigungstrend 2: Digitalisierung
Papierstapel und Excel-Tabellen helfen bei der Datenauswertung ausreichen, stellen aber keine umfassende Digitalisierungs-Maßnahme dar.
Schon heute ist es für kleine und mittelgroße Lohnfertiger von entscheidender Bedeutung, sich von manuellen Methoden wie Excel, Stift und Papier zu lösen und ihren Betrieb vollständig zu digitalisieren.
Welche Vorteile haben Lohnfertiger durch die Digitalisierung?
Die Vorteile der Digitalisierung gehen weit über die einfache Datenerfassung hinaus:
- Echtzeitdaten und -analysen: Digitalisierung ermöglicht nicht nur präzisere Analysen, sondern auch eine verbesserte Entscheidungsfindung durch den Zugriff auf Echtzeitdaten.
- Effizienzsteigerung: Automatisierte digitale Prozesse minimieren manuelle Eingriffe und reduzieren Fehlerquellen, was die Gesamteffizienz in der Fertigung erheblich steigert.
- Bessere Zusammenarbeit: Digitale Plattformen schaffen eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, fördern die Kommunikation und erleichtern den raschen Austausch von Informationen.
- Kundenorientierung: Digitale Tools ermöglichen eine individuellere und schnellere Abwicklung von Aufträgen, was wiederum die Kundenzufriedenheit deutlich steigert.
- Compliance und Sicherheit: Digitale Systeme vereinfachen die Einhaltung von Vorschriften und Sicherheitsstandards, was zu einer sichereren und transparenteren Datenverwaltung führt.
Fertigungstrend 3: KI für die Fertigung
2023 wurden Tools wie ChatGPT allgemein zugänglich gemacht. Für 2024 zeichnet sich eine rapide Weiterentwicklung intelligenter Programme ab.
Warum sollten Lohnfertiger frühzeitig Daten sammeln?
KI-Anwendungen sind auf eine umfassende Datengrundlage angewiesen. Selbst die herausragendste KI-Anwendung kann nicht ohne eine solide Trainingsgrundlage entwickelt werden. Daher ist es entscheidend, eine solche Datengrundlage zu schaffen, um sich erfolgreich auf die Zukunft vorzubereiten.
Lohnfertiger sollten daher frühzeitig Daten erfassen, um KI in der Produktion optimal zu nutzen.
In welchen Bereichen der Fertigung wird KI verwendet?
- Predictive Maintenance: KI ermöglicht präzise Vorhersagen von Maschinenausfällen, um Stillstandszeiten zu vermeiden.
- Qualitätskontrolle: Durch AI-gestützte Bildverarbeitung werden Defekte in Echtzeit erkannt, was den Ausschuss minimiert.
- Produktionsplanung und -optimierung: KI analysiert Produktionsdaten für eine präzisere Planung und Ressourcenallokation.
- Kundenbeziehung und Personalisierung: KI nutzt Kundendaten, um maßgeschneiderte Angebote zu erstellen und stärkt somit die Kundenbindung.
- Effizienzsteigerung: KI führt komplexe Analysen schneller durch und steigert somit die Effizienz in der Produktion.
Die Integration von KI in der Produktion ist nicht länger eine Option, sondern eine unverzichtbare Notwendigkeit, um den Anforderungen der Industrie gerecht zu werden und neue Potenziale zu erschließen. Sie ermöglicht eine zukunftsorientierte Produktion und schafft entscheidende Wettbewerbsvorteile.
Ihr Start 2024
Automatisierung, Digitalisierung und KI sind essenziell, um auch 2024 erfolgreich zu sein und wettbewerbsfähig zu bleiben. Lohnfertiger und Zerspaner können schon heute anfangen, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.
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